KING RICHARD -TRAUM, SATZ UND SIEG
- Sabine Reichel
- Mar 5, 2022
- 2 min read
Regie: Reinaldo Marcus Green Mit: Will Smith, Aunjanue Ellis, Saniyya Sidney, Demi Singleton, Tony Goldwyn und Jon Bernthal
Drehbuch: Zach Baylin (beruht auf Richard Williams Autobiografie „Black and White“)
Im Verleih von TELEPOOL
RATING: **** von 5

Ach je, Sportfilme, na ja, ist nicht Jedermanns, oder vor allem, Jederfraus Sache. Meistens geht's um Männer und Bälle, beide in allen Grössen. Die kicken, schlagen und werfen sie je nach Spielart mit grossem Gegröle, auch mal mit Flüchen, oder sogar Freudentränen. LAANGWEILIG!
Aber dann betraten die sensationellen Williams-Sisters Venus und Serena als Teens die internationale Sports-Platform und hauten die Tennisschläger mit einem gnadenlosen Stakkato und der Präzision einer Bombe durch die Luft, dass den Zuschauern eben jene wegblieb.
Aber Nichts kommt von Nichts. Hinter ihnen puschte der gnadenlos strenge und disziplinierte Papi Richard Williams bis das Blut floss und die Knochen der Girls knackten. Compton ist ein fieser Vorort von Los Angeles, umso bemerkenswerter wie KING RICHARD (Will Smith) mit Liebe, Familienunterstützung, Durchhaltevermögen, Diziplin, Verzicht und einigen blutigen Schlägereien mit brutalsten lokalen Gangs diese einzigartige Erfolgsgeschichte zwei weltweiter Tennislegenden durchzog. Und so ist KING RICHARD ein sehr spannender und informativer Film.
Venus, die nur 1 Jahr jüngere der konkurrierenden SuperSisters gewann 14 Grand Slam Finals, und gewann 7 Titel, aber Serena hatte ein erfolgreichere Karriere als Venus. In jedem Fall sind die Zwei die reichsten weiblichen Athletinnen der Welt. Und fast Alles nur, weil Richard fest daran glaubte: Seine Töchter sind zu Großem bestimmt, egal ob Rasse und Klasse es anders will. Nicht schlecht gemacht, Daddy!
Will Smith kehrt nach seinen Erfolgen in Das Streben nach Glück und Ali wieder zurück zum großen Drama und als oft nervtötender, irgendwie kaputter und runtergekommener Vater in hässlichen, zu kleinen Shorts Vater in Hochform. Ganz fantastisch aber Venus (Saniyya Sidney) und Serena Williams (Demi Singleton), denen der Film genauso gehört. Nicht zu vergessen sind Tony Goldwyn und Jon Bernthal, köstlich als Coach und späterer legendärer Tennistrainer Rick Macci.
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